Die neue MultiClass 500 hebt den Sicherheitsstandard im Low-Entry-Segment auf ein neues Niveau. Die robuste Rahmenkonstruktion wirkt wie ein schützender Kokon. Fortschrittliche Assistenzsysteme wie der Preventive Brake Assist 2 unterstützen den Fahrer und helfen, Unfälle gezielt zu vermeiden. LED-Scheinwerfer sorgen für beste Sichtverhältnisse. Und die elektronische Feststellbremse kombiniert einfaches Handling mit hoher Sicherheit.

Die neue MultiClass 500 LE
Sicherheit
Mit Sicherheit überzeugend.
Mit Sicherheit überzeugend.
Fährt auf Nummer sicher – die neue MultiClass 500.
Systematisch sicher.
Jeder neue Setra steht für fortschrittliche Assistenzsysteme – die MultiClass 500 bildet da keine Ausnahme. Der innovative Preventive Brake Assist 2* warnt den Fahrer vor einer Kollision mit stehenden oder sich bewegenden Objekten. Zusätzlich leitet er gleichzeitig automatisch ein Bremsmanöver mit einer Teilbremsung ein. Der Preventive Brake Assist 2 reagiert auf stationäre und sich bewegende Objekte einschließlich Fußgänger und Zweiradfahrer. Im Rahmen der Systemgrenzen werden überdies Objekte außerhalb der Fahrbahn wie Verkehrsschilder, parkende Fahrzeuge oder Verkehr auf Nachbar- und Gegenspuren besser erkannt. Weitere Unterstützung bietet das 360°-Kamerasystem, mit dem der Fahrer Passanten, Radfahrer und Hindernisse auch in Bereichen wahrnehmen kann, die sonst nicht oder nur schwer einsehbar sind. Auch die neueste Variante des intelligenten Tempomats Predictive Powertrain Control (PPC) ist ein wesentlicher Sicherheitsfaktor. Bei der Einfahrt in Ortschaften drosselt PPC automatisch die Geschwindigkeit, ebenso vor Landstraßenkurven mit engem Radius oder Hindernissen wie Kreisverkehren und Stopp- oder Vorfahrtsstellen. Ergebnis ist eine angepasste und vorausschauende Fahrweise. Eine funktionelle Unterstützung ganz anderer Art leistet die neue elektronische Feststellbremse: Das System unterstützt beim Anfahren am Berg durch eine zusätzlich integrierte Anfahrhilfe. Darüber hinaus sichert sie den Omnibus gegen unbeabsichtigtes Wegrollen, wenn der Fahrer anhält, den Sicherheitsgurt löst und seinen Platz verlässt.
Aktiv für passive Sicherheit.
Trotz aller Assistenz- und Sicherheitssysteme sind Unfälle niemals vollständig auszuschließen. Auch dafür haben die Entwickler der neuen Setra MultiClass 500 Vorsorge getroffen. Ein optionaler Unterfahrschutz verringert die Folgen eines Auffahrunfalls oder bei einer Frontalkollision. Er schützt sowohl den Fahrer als auch Insassen eines gegnerischen Fahrzeugs. Und auch an die Fahrgäste hat Setra gedacht: Die komfortablen Sitze Setra Transit und Setra Route sind auf Wunsch mit Sicherheitsgurten ausgestattet. Rollstühle werden entweder mit praktischen Pilzkopfanbindungen und Gurten oder mit in den Podesten versenkten Gurten sicher befestigt. Darüber hinaus erfüllt die MultiClass 500 mit ihrer gleichermaßen stabilen wie leichten Ringspantenkonstruktion die Vorgaben nach ECE R 66.02 für den Umsturztest.
360°-Kamera.
Das 360°-Kamera-System besteht aus vier Kameras, welche die unmittelbare Fahrzeugumgebung erfassen und eine indirekte Rundumsicht erzeugen. Der zugehörige 10" Bildschirm befindet sich je nach Fahrzeug an unterschiedlichen Bereichen des Cockpits. Durch dieses System können Passanten, Radfahrer und Hindernisse auch in Bereichen wahrgenommen werden, die sonst vom Fahrer nicht einsehbar sind. So erhöht das System die Verkehrssicherheit, da Kollisionsgefahren erkannt und bestenfalls verhindert werden können.
Attention Assist (AtAs).
Der Attention Assist (AtAs) ist ein Sicherheits-Assistenz-System, das helfen kann, Sekundenschlaf zu vermeiden. Es trägt damit vor allem bei langen Fahrten und bei Nachtfahrten zu einer verbesserten Fahrsicherheit bei. Das System warnt den Fahrer optisch und akustisch, wenn es typische Anzeichen von Übermüdung oder Unaufmerksamkeit erkennt, und fordert ihn auf, eine Pause zu machen. Die Warnung erfolgt unabhängig von den gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten oder den Funktionen des digitalen Tachographen.
Zur Analyse des Fahrverhaltens werden die Lenkbewegungen ausgewertet und daraus ein individuelles Fahrerprofil erstellt. Die Bewertung des Lenkstils erfolgt auf Basis eines hinterlegten Algorithmus. Dieser wertet Lenkfehler aus, die ein Fahrer macht. Zu Beginn der Fahrt wird das Lenkprofil des Fahrers zunächst erlernt – dies erfolgt erst ab einer Geschwindigkeit über 60km/h. Dieses erlernte individuelle Lenkverhalten wird dann während der Fahrt in einem elektronischen Steuergerät ständig mit dem aktuellen Lenkverhalten und der jeweiligen Fahrsituation verglichen. Eine Warnung mit Symbol (Kaffeetasse im Display) erfolgt, wenn es eine Abweichung zum gelernten Lenkprofil gibt.
Spur-Assistent (SPA).
Mit Hilfe eines Kamerasystems hinter der Windschutzscheibe erkennt der Spur-Assistent SPA, wenn das Fahrzeug ungewollt die markierte Spur verlässt. Sobald das Fahrzeug die Markierungslinien überfährt, wird der Fahrer durch ein deutliches Vibrieren auf der entsprechenden Seite der Sitzfläche des Fahrersitzes gewarnt.
Der SPA wird ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h aktiv. Durch Betätigen des Blinkers wird der Spur-Assistent ausgeschaltet, zum Beispiel wenn der Fahrer einen gewollten Spurwechsel einleitet.
Eine kleine Kamera hinter der Windschutzscheibe erfasst den Fahrbahnbereich anhand der Begrenzungslinien unmittelbar vor dem Fahrzeug. Droht das Fahrzeug ohne Blinken eine der Markierungslinien zu überfahren, wird der Fahrer durch ein Pulsieren im Sitz gewarnt. Die Kamera bestimmt den Warnzeitpunkt aus Breite der Fahrspur, Abstand zur Markierungslinie und Annäherungsgeschwindigkeit an die Markierungslinie. Der SPA wird ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h aktiv und wird durch Betätigen des Blinkers aus-geschaltet, beispielsweise zum Einleiten eines gewollten Spurwechsels.
Hold-Funktion.
Die elektronische Bremse mit Hold-Funktion vereint einfacheres Handling, mehr Komfort und höhere Sicherheit. Bei Stillstand des Busses wird durch Drücken des Bremspedals über einen bestimmten Punkt das Fahrzeug durch die Betriebsbremse gehalten, beim Anfahren wird die Bremse automatisch wieder gelöst. Die Funktion ist durch einen Taster deaktivierbar.
Die Rollsperre wird mit Einschalten der Zündung aktiviert. Die Grundfunktion ist das Einsteuern und Halten des zuletzt über das Bremspedal eingesteuerten Bremsdrucks beim Stillstand. Die Bremse wird dann erst während des Anfahrvorganges automatisch gelöst. Das Lösen der Bremse ist abhängig vom anliegenden Anfahrdrehmoment. Bei längeren Standzeiten erfolgt nach 10 Minuten eine Warnmeldung mit der Aufforderung, die Feststellbremse zu verwenden.
Die Rollsperre kann durch Betätigen des Tasters deaktiviert werden. Eine Kontrollleuchte im Taster zeigt an, wenn die Funktionalität deaktiviert ist. Ein Reset der Funktion erfolgt durch nochmaliges Betätigen des Tasters oder nach erneutem Einschalten der Zündung.
Regen-Licht-Sensor.
Der Regensensor und das automatische Fahrlicht sind Assistenzsysteme, die automatisierte Funktionen durch eine Sensorik aktivieren und den Fahrer von Routineaufgaben entlasten.
Der Regensensor steigert die Verkehrssicherheit besonders bei Kolonnenfahrten durch individuell einstellbare, automatisierte Wischfunktion.
Der Lichtsensor steigert die Verkehrssicherheit durch automatische Zuschaltung des Abblendlichts in Abhängigkeit von den aktuellen Lichtverhältnissen sowie dadurch bedingte bessere Sichtbarkeit des Fahrzeugs.
AquaBlade®-Scheibenwischer.
Das Scheibenwischer - Flachblattsystem mit integrierter Wasserzuführung im Wischerblatt verteilt über mehrere Düsen Reinigungsflüssigkeit direkt über die Wischerblätter auf der Windschutzscheibe.
Mit seinem innovativen Profil sorgt der Flachblattwischer dafür, dass das Wischwasser auf der Frontscheibe besonders gleichmäßig verteilt wird. Das erhöht den Komfort, spart Wischwasser und sorgt durch die deutlich bessere Reinigungsleistung für eine optimale Sicht – und damit letztlich für ein Plus an Sicherheit.
Daneben verfügt der Flachblattwischer über eine hervorragende Aerodynamik, die auch störende Geräusche verringert.
Elektro-Pneumatisches Betriebsbremssystem.
Vorbildliche Sicherheit auch in unvorhergesehenen Verkehrssituationen – das Elektro-Pneumatische Betriebssystem (EBS) erreicht kürzere Bremswege und weniger Bremsverschleiß. Das Elektro-Pneumatisches Betriebsbremssystem (EBS) erhöht die Verkehrssicherheit durch eine verbesserte Bremsstabilität und Bremswegverkürzung.
Aufgrund der elektronischen Ansteuerung der EBS-Bremskomponenten werden deutlich kürzere Ansprech- und Schwellzeiten an den Bremszylindern realisiert. Das System verteilt den Bremsdruck optimal auf alle Achsen und stellt dadurch die bestmögliche Bremswirkung sicher. Im unwahrscheinlichen Fall, dass die Elektronik einmal ausfällt, steht eine zweikreisige, pneumatische Redundanz zur Verfügung. So kommt der Bus dennoch sicher zum Stehen. Als Weiterentwicklung der herkömmlichen Druckluftbremse bietet das EBS viele Vorteile. Beim Bremsvorgang wird vom Steuergerät zunächst die Dauerbremse (Retarder und/oder Motorbremse) angesprochen. Ist eine stärkere Verzögerung notwendig, ermittelt das Steuergerät mit Hilfe der Informationen aus dem Datennetz für jede Achse den optimalen Bremsdruck. Das Elektropneumatische-Brems-System ermöglicht kürzere Bremswege gegenüber einem pneumatischen Bremssystem sowie einen deutlich geringeren Verschleiß von Bremsscheiben und Belägen durch die beschriebene Einbindung der Dauerbremsen.
Darüber hinaus überwacht EBS ständig den Bremsbelagverschleiß und harmonisiert ihn achsweise. Dadurch können Service- und Belagwechselzeitpunkt aufeinander abgestimmt werden. Eine Integration von verschleißlosen Bremsen wie Retarder und Motorbremse (Dauerbremsintegration) schont die Bremsbeläge zusätzlich und führt zu einem geringeren Bremsverschleiß. Insgesamt ergeben sich verringerte Stillstandszeiten und dadurch ein verbessertes Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Tire Pressure Monitoring (TPM).
Das drahtlose Reifendruckkontrollsystem mit Anzeige im Multifunktionsdisplay ist ein elektronisches Sicherheitssystem, das den Fülldruck aller Reifen permanent kontrolliert. Reifendruckverluste werden im Rahmen der Systemgrenzen angezeigt.
Der richtige Reifenfülldruck trägt zur Fahrsicherheit und deutlich reduzierten Kraftstoffverbrauch bei. Bereits ein um 0,5 bar zu niedrig eingestellter Reifenfülldruck kann den Kraftstoffverbrauch um bis zu 5% erhöhen. Die Radelektronik ist jeweils an der Innenseite der Felge auf dem Ventil positioniert. Die Sensoren erfassen die für den Reifendruck relevanten Daten und leiten sie an das Anzeigeinstrument weiter.
Der Reifenfülldruck wird sowohl im Stand als auch im Fahrbetrieb erfasst. Achtung! Einen plötzlichen Druckverlust, beispielsweise durch das Eindringen eines Fremdkörpers, zeigt das Reifendruckkontrollsystem nicht sofort an. Beschädigungen der Reifen, die zu keinem akuten Druckverlust führen, werden von dem Überwachungssystem ebenfalls nicht erfasst. Hier ist und bleibt die optische Kontrolle durch den Fahrer unerlässlich.
*Der Preventive Brake Assist 2 ist für alle Modelle der neuen Setra MultiClass 500 LE ab Frühjahr 2024 optional verfügbar.