„Rund um Königstein haben wir einige Höhenmeter, bei der die Kraft des 300 PS-Motors sehr hilfreich ist“, sagt Lars Altenbrand, Fahrmeister bei der HLB Hessenbus GmbH, einer Tochter der Hessischen Landesbahn GmbH, über die Eindrücke, die man nach den ersten Monaten mit den Low Entry Bussen der neuen Setra S 515 LE im Linienverkehr gesammelt hat.

SetraWorld Magazin
Sicherheit und starker Antrieb.
Bei der HLB Hessenbus GmbH zeigt der neue Setra S 515 LE, was in ihm steckt.
Sicherheit und starker Antrieb.
Die HLB Hessenbus GmbH setzt die neuen Low Entry Busse der Setra MultiClass auf Buslinien im Main‑Taunus-Gebiet ein, auf denen sich der starke Antrieb und die Sicherheitssysteme bewähren.
Doppelflügeligen Innenschwenktüren.
Seit Dezember 2024 hat die HLB Hessenbus GmbH 20 Fahrzeuge vom Typ S 515 LE im Einsatz. Die 12,2 Meter langen Busse gehören zu den ersten Fahrzeugen, die bei Setra mit zwei doppelflügeligen Innenschwenktüren ausgeliefert worden sind. Die Busse werden auf den Linien des Linienbündels MTK‑West eingesetzt, das insgesamt 18 Buslinien umfasst. Ersatzweise fahren sie auch auf anderen Linien der Main‑Taunus‑Verkehrsgesellschaft (MTK), in deren Auftrag die HLB Hessenbus GmbH fährt. Für den starken Antrieb, den Altenbrand angesichts der Topografie im Main‑Taunus‑Gebiet schätzt, sorgt bei den Zweiachsern der Mercedes‑Benz Reihensechszylinder‑Motor OM 936 mit 7,7 Liter Hubraum.
„Rund um Königstein haben wir einige Höhenmeter, bei der die Kraft des 300 PS Motors sehr hilfreich ist.“
Rollstuhlrampe sorgt für Barrierefreiheit.
Für ihren Einsatz auf den Linien der MTK sind die barrierefreien Low Entry Busse jeweils mit 36 Sitz- und 59 Stehplätzen sowie einem verbreiterten Mittelgang ausgestattet. An der zweiten Tür der S 515 LE sorgt eine Rollstuhlrampe, die manuell herausgeklappt werden kann, für einen barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer oder andere mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Gerade bei Haltestellen in den Städten sei das gefragt, sagt Busfahrer Hakan Aktas.
Komfortabler Fahrerarbeitsplatz.
Sehr angetan ist Hakan Aktas von der Klimaanlage für den Fahrer und vom Fahrersitz, der sich je nach Wunsch beheizen oder kühlen lässt. Zudem steht dem Fahrpersonal USB‑Anschluss zur Verfügung. „Das alles macht die Arbeit im Bus schon sehr komfortabel“, sagt er lachend. Der erfahrene Busfahrer schätzt auch die Sicherheits- und Assistenzsysteme, die ihn bei der Arbeit im S 515 LE unterstützen. Speziell die 360‑Grad‑Kamera und der Abbiegeassistent seien eine große Hilfe.
„Beim Totwinkel-Assistent gibt es nicht nur einen akustischen Alarm, es vibriert auch der Sitz, das sorgt gerade bei Situationen mit Radfahrern für Sicherheit.“
Zufriedenes Fahrpersonal.
„Gerade im Frühjahr und Sommer haben wir in den Ausflugsgebieten der Region viele Radler, da schätzt das Fahrpersonal den Abbiege-Assistenten sehr“, bestätigt Lars Altenbrand. Sie seien „sehr zufrieden mit dem Fahrzeug“, so der Fahrmeister. Und auch Altenbrand ist nach den ersten Monaten mit den Setra S 515 LE zufrieden, bis auf kleine „Kinderkrankheiten“, wie er es nennt, die beim Start in den Betriebsalltag durchaus üblich seien. Alles wurde zügig in enger Zusammenarbeit mit Daimler Buses gelöst. Obwohl es in der Anfangszeit ausnahmsweise zu einigen Verzögerungen kam, hat sich die Kooperation mit Daimler Buses letztlich ausgezahlt.: „Unser Wartungsvertrag umfasst einen Hol- und Bringservice, Daimler holt den Bus ab und kümmert sich um alles, das ist schon eine feine Sache“, sagt Altenbrand zufrieden.