Glanzvoller Auftritt.
SetraWorld Magazin

Glanzvoller Auftritt.

Die nächste Generation der Setra ComfortClass zeigt, was in ihr steckt.

Niemand kennt die nächste Generation der Setra ComfortClass besser als Projektleiter Martin Jendrusch. Das SetraWorld Magazin hat ihn getroffen. Eine Fahrzeugvorstellung der persönlichen Art.

Das glitzernde Denim Metallic der Karosserie liefert sich heute einen farblichen Wettstreit mit dem Azurblau des Himmels über der Halle nahe des Neu-Ulmer Werksgeländes. Der neue S 515 HD trägt noch vorne sein Tarnfolienkleid und wartet geduldig auf seine Demaskierung. Heute wird die Setra ComfortClass vorgestellt. Wir sind verabredet mit Projektleiter Martin Jendrusch, um die nächste Generation der Setra Reisehochdecker genauer in Augenschein zu nehmen.

Martin Jendrusch hat sich extra für uns eine Stunde seiner wertvollen Zeit reserviert. Er führt uns zunächst das markant gestaltete neue Familiengesicht vor. Es schmückt ab sofort alle neuen Setra Reisebusse. Indes: Bei Setra ist Design kein Selbstzweck: „Aufgrund der neuen schwarzen Frontblende ist die Abdeckung der Radartechnik der Assistenzsysteme fast unsichtbar,“ erläutert der Projektleiter. Raffiniert gelöst vom Produktdesign: Blinker, Tagfahrlicht und Positionslicht sind nun bei der Setra ComfortClass und TopClass in eine Chromleiste oberhalb der integrierten LED-Scheinwerfer eingebettet.

Blauer Bus vor blauem Himmel: der S 515 HD bereit zur Fahrzeugbegehung.

Glanzvoller Auftritt. – Die nächste Generation der Setra ComfortClass zeigt, was in ihr steckt.

Projektleiter Martin Jendrusch vor der nächsten Generation der Setra ComfortClass.

Glanzvoller Auftritt. – Die nächste Generation der Setra ComfortClass zeigt, was in ihr steckt.

„Design ist kein Selbstzweck.“

Martin Jendrusch, Projektleitung Setra
Glanzvoller Auftritt. – Die nächste Generation der Setra ComfortClass zeigt, was in ihr steckt.

Und schon geht es hinein in den Bus. Beim Betreten begrüßt die ComfortClass ihre Fahrgäste auf Wunsch mit einer frischen Brise, der Einstiegsbeduftung. Der Fahrer darf sich über ein umfassend aufgewertetes Cockpit freuen. Martin Jendrusch: „Die Zierblende ist jetzt schwarz mit einer gebürsteten Oberfläche. Und damit eleganter denn je.“ Dank neuer Ausstattungsfeatures und Assistenzsysteme werden Fahrerkomfort und Sicherheit jetzt noch weiter gesteigert.

Für mehr Sicherheit und Komfort beim Anfahren sorgt ein optionales Feature der neuen elektronischen Feststellbremse: die Hold-Funktion. Bringt man den Bus durch Drücken des Bremspedals zum Stillstand, wird der angelegte Bremsdruck gespeichert und somit das Fahrzeug durch die Betriebsbremse gehalten. „Beim Anfahren wird die Bremse automatisch wieder gelöst,“ erklärt Martin Jendrusch.

Für mehr Komfort sorgt die neue Coach Infotainment series. Der Fahrer kann mehr Medien einspeisen und profitiert von der integrierten Navigation. Die Bedienung ist variabel: Touchbedienung auf dem Monitor, Tastatur auf der Mittelkonsole und Sprachbedienung. Ebenfalls neu ist Keyless Start: Zum Motorstart bleibt der Schlüssel in der Hosentasche oder in einer der Ablagemöglichkeiten im Cockpit. Bei betätigtem Bremspedal genügt der Druck auf den Starterknopf.

Glanzvoller Auftritt. – Die nächste Generation der Setra ComfortClass zeigt, was in ihr steckt.

Am Steuer der neuen ComfortClass: Projektleiter Martin Jendrusch.

Setra ist ein Synonym für Sicherheit, das unterstreicht auch die nächste Generation der ComfortClass: Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Komfort greifen beim weiterentwickelten vorausschauenden Tempomat Predictive Powertrain Control (PPC) ineinander. Beschränkte sich das Einsatzgebiet von PPC bisher auf Autobahnen, so sind jetzt die Daten von mehr als 95 Prozent der Fern- und Überlandstraßen in Europa integriert.

Beschleunigen, bremsen, Abstand einhalten, lenken, Spur halten – der optionale Active Drive Assist 2 bedeutet einen entscheidenden Schritt auf dem Weg hin zum automatisierten Fahren mit Omnibussen. Martin Jendrusch: „Der Active Drive Assist 2 unterstützt den Fahrer durch die Kombination verschiedener Assistenzsysteme aktiv beim Abstand- und Spurhalten und trägt damit maßgeblich zur Entlastung des Fahrers bei.“

„Active Brake Assist 5 ist der weltweit erste Notbremsassistent für Omnibusse, der mit einer Vollbremsung auf Fußgänger reagieren kann.“

Martin Jendrusch, Projektleitung Setra

Der serienmäßige Active Brake Assist 5 unterstützt den Fahrer bei Gefahr vor Auffahrunfällen auf vorausfahrende Fahrzeuge oder auf stehende Hindernisse. Er erkennt ebenfalls sich bewegende oder stehenbleibende Personen vor dem Fahrzeug. Das System reagiert darauf mit einer akustischen sowie optischen Warnung an den Fahrer und einer gleichzeitig eingeleiteten Teilbremsung oder Vollbremsung. „Der ABA 5 ist damit der weltweit erste Notbremsassistent für Omnibusse, der mit einer Vollbremsung auf Fußgänger reagieren kann,“ betont der Projektleiter.

Martin Jendrusch zeigt durch das Fenster auf einen Monitor an der A-Säule, wo der Bus aus der Vogelperspektive dargestellt wird. „Vier Kameras an der Front, dem Heck und oberhalb der Seitenscheiben erfassen die unmittelbare Fahrzeugumgebung und erzeugen eine indirekte Rundumsicht von 360 Grad,“ erklärt der Ingenieur. Dieses Bild kann der Fahrer mit den Einzelansichten der Kameras kombinieren. Eine perfekte Unterstützung für den Fahrer, um Hindernisse zu erkennen und gefahrloser zu rangieren.

Glanzvoller Auftritt. – Die nächste Generation der Setra ComfortClass zeigt, was in ihr steckt.

Martin Jendrusch führt uns weiter in den Fahrgastraum. Die Innenstehhöhe von 2,10 Meter, die großen Panoramafenster und das außergewöhnliche Deckenkonzept schaffen hier ein einzigartiges Raumgefühl. Die neu designten Trennwände mit Einlegern aus getöntem und satiniertem Glas verbinden eher, als dass sie trennen. Wir nehmen auf den bequemen Voyage plus Sitzen Platz. Das blaue Dekor der Sitzbezüge rückt durch die vornehm dunkel gehaltenen Einbauten jetzt noch mehr in den Vordergrund. Martin Jendrusch betätigt die Luftdüsen der Servicesets: „Diese sind jetzt in jede Richtung verstellbar.“ Unser Blick fällt auf die neuen Monitore, durch einen dünneren Rand ist die Bildschirmdiagonale auf 21,5 Zoll gewachsen. „Die Bildqualität ist Full HD, die Umsetzung war technisch eine Herausforderung.“

Und schon ist die Stunde um. Gerne wären wir noch etwas sitzen geblieben. Aber der Projektleiter hat noch zahlreiche Termine. Wir gönnen uns noch einen letzten Blick auf den Bus, der mit seiner blauen Metallic-Lackierung an diesem herrlichen Sommertag mit der Sonne um die Wette strahlt.

Auch neugierig auf die nächste Generation der Setra TopClass 500? Hier geht es zum Bericht: